Der inländische industrielle und gewerbliche Energiespeichermarkt verzeichnet ein rasantes Wachstum. Um jedoch Rationalität, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit beim Bau von Energiespeicherprojekten zu gewährleisten, ist ein tiefes Verständnis des Energiespeichersystems sowie des Entwurfs- und Bauprozesses erforderlich. Um eine Orientierung zu geben, werden im Folgenden häufige Probleme bei der Planung und dem Bau von industriellen und kommerziellen Energiespeichersystemen zusammengefasst.
Einer der wichtigsten Anwendungswerte industrieller und kommerzieller Energiespeichersysteme ist die Peak-Valley-Arbitrage. Durch Ausnutzung des Preisunterschieds zwischen Spitzen- und Talstromtarifen können diese Systeme in Zeiten geringer Nachfrage laden und in Zeiten hoher Nachfrage entladen, wodurch die Stromkosten des Unternehmens effektiv gesenkt werden. Eine weitere Anwendung sind Ausgleichsstromrechnungen. Energiespeichersysteme können dazu beitragen, Spitzen zu reduzieren und Täler zu füllen, Spitzenlasten zu eliminieren und die Stromverbrauchskurve zu glätten, was letztendlich die Stromrechnungen nach Bedarf senkt.
Darüber hinaus bieten industrielle und gewerbliche Energiespeichersysteme eine dynamische Kapazitätserweiterung. Oft ist die Transformatorkapazität für Benutzer festgelegt, und wenn der Benutzer den Transformator für einen bestimmten Zeitraum überlasten muss, ist eine Kapazitätserweiterung erforderlich. Durch die Installation eines passenden Energiespeichersystems kann jedoch die Transformatorbelastung durch Energiespeicherung und -entladung in diesem Zeitraum reduziert werden, was zu Kosteneinsparungen führt, da die Notwendigkeit einer Transformatorkapazitätserweiterung entfällt. Darüber hinaus ermöglichen Energiespeichersysteme eine bedarfsorientierte Reaktion. Mit solchen Systemen müssen Kunden während der Demand-Response-Zeiträume die Leistung nicht mehr begrenzen oder hohe Stromrechnungen bezahlen. Stattdessen können sie über das Energiespeichersystem an Demand-Response-Transaktionen teilnehmen und erhalten zusätzliche Vergütungsgebühren.
Hinsichtlich der Investitionsmodelle gibt es zwei Hauptoptionen für industrielle und gewerbliche Energiespeichersysteme: Vertragsenergiemanagement und Eigeninvestition des Eigentümers. Beim Vertragsenergiemanagementmodell investieren Energieinvestoren in den Kauf und Bau von Energiespeichersystemen und schließen dann Energiedienstleistungsverträge mit stromverbrauchenden Unternehmen ab, um die Vorteile zu teilen. Das Aufteilungsverhältnis zwischen Energieinvestoren und stromverbrauchenden Unternehmen folgt typischerweise einem Verhältnis, beispielsweise 90 %:10 % oder 85 %:15 %. Beim Eigentümer-Selbstinvestitionsmodell hingegen investieren stromverbrauchende Unternehmen selbstständig in den Kauf von Energiespeichersystemen und ziehen alle Vorteile aus ihrer eigenen Investition.
Um für die Installation industrieller und kommerzieller Energiespeicherkraftwerke geeignet zu sein, müssen Unternehmen in Gebieten ansässig sein, in denen große Preisunterschiede zwischen Spitzen- und Talpreisen für Strom bestehen. Denn die Haupteinnahmequelle solcher Kraftwerke sind die Einnahmen aus der Preisdifferenz zwischen Spitzen- und Talpreisen. Darüber hinaus sollte die Stromlastperiode des Unternehmens die Spitzenzeit abdecken und der durchschnittliche Preisunterschied zwischen Spitze und Tal sollte erheblich sein (im Allgemeinen über 0,7 Yuan/kWh). Es ist auch wichtig, dass in Tal- und Flachphasen des Stromverbrauchs des Unternehmens genügend Restkapazität im Transformator vorhanden ist, um das Energiespeichersystem aufzuladen. Darüber hinaus sind Unternehmen mit weniger Stillstandstagen für Wartung und Nebensaison ideal, da die jährliche Nutzungsdauer des Energiespeichersystems mehr als 270 Tage betragen sollte, um einen optimalen Ertrag zu gewährleisten.
Um Energiespeicherkraftwerke zu installieren, müssen Elektrizitätsunternehmen spezifische Informationen sammeln. Dazu gehören grundlegende Informationen über die Art des Stromverbrauchs, den Grundstrompreis, Nutzungszeiträume, Nutzungsstrompreise, Stromausfälle im Unternehmen und Produktionsstatus. Die vorläufige Festlegung von Time-Sharing-Lade- und Entladestrategien für Energiespeicher hängt auch von der Kenntnis der Art des Stromverbrauchs, der Nutzungszeiten und der Strompreise ab. Darüber hinaus ist es wichtig, die Produktionssituation des Unternehmens und die jährliche Nutzungsdauer der Energiespeicher zu verstehen. Außerdem sind Daten zum Laststromverbrauch erforderlich, einschließlich Stromlastdaten, durchschnittlicher/maximaler Lastleistung und Transformatorkapazität im vergangenen Jahr. Diese Daten werden verwendet, um die Kapazität des Energiespeicheraufbaus auf der Grundlage der Lastdaten und der Transformatorkapazität zu berechnen und die Logik zur Steuerung der Lade- und Entladezeit des Systems sowie wirtschaftliche Berechnungen des Systems zu entwerfen. Zur Bestimmung des Installationsorts des Energiespeichersystems und zur Gestaltung des Zugangsplans sollten außerdem detaillierte Informationen zum Diagramm des primären Stromversorgungssystems, zum Grundriss der Fabrik, zur Anordnung des Verteilerraums, zum Richtungsdiagramm des Kabelgrabens und zum reservierten Raum bereitgestellt werden.
Um die Kapazität des Energiespeicheraufbaus auf der Grundlage der Stromlastinformationen des Unternehmens zu berechnen, muss sichergestellt werden, dass die maximale Last während der Strom- und Ladephase des Energiespeichers weniger als 80 % der Transformatorkapazität beträgt. Dies geschieht, um eine Überlastung der Transformatorkapazität beim Laden des Energiespeichersystems zu verhindern. Darüber hinaus sollte die Belastung während der Spitzenzeiten der Strompreise tagsüber größer sein als die Spitzenleistung der Energiespeicherentladung. Die bloße Bereitstellung monatlicher oder jährlicher Stromverbrauchsdaten reicht nicht aus, um die tägliche 24-Stunden-Stromlast des Unternehmens genau wiederzugeben und die Kapazität der Energiespeicherkonfiguration zu berechnen. Es wird ein detailliertes Beispiel gegeben, das zeigt, wie sich die Gesamtkapazität des Transformators, das Stromlastmuster und der Zeitraum auf die Kapazität des Energiespeicheraufbaus auswirken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es angesichts des anhaltenden Wachstums des inländischen industriellen und kommerziellen Energiespeichermarkts von entscheidender Bedeutung ist, die Rationalität, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit beim Bau von Energiespeicherprojekten sicherzustellen. Das Verständnis der verschiedenen Anwendungswerte, Investitionsmodelle und Anforderungen an eine geeignete Installation kann bei der Planung und dem Bau von industriellen und kommerziellen Energiespeichersystemen hilfreich sein. Das Sammeln der erforderlichen Informationen und die genaue Berechnung der Kapazität des Energiespeicherbaus auf der Grundlage der Stromlastinformationen des Unternehmens sind ebenfalls wichtige Schritte, um den Erfolg der Installation von Energiespeicherkraftwerken sicherzustellen.
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